PFLEGE - Ein Beruf mit Perspektiven

Auszubildende feiern Examen im Ausbildungsverbund

Absolventen Jahrgangs 2024 am Klinukum Forchheim

Mit Stolz und Zuversicht blicken die Absolventen zur Freude von Schulleiter Andreas Schneider, Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers, Landrat Hermann Ulm und Pflegedienstleiterin Sabine Jacob (v. r.) in die berufliche Zukunft als examinierte Pflegefachkräfte.

Jährlich gibt es im Juli und August bei unseren ausbildenden Mitgliedsunternehmen allen Grund zur Freude und zum Feiern mit den Absolventinnen und Absolventen, die nach dreijähriger Ausbildung ihren Abschluss zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann in der Tasche haben. In unseren drei Berufsfachschulen für Pflege (Arche-twi Eggolsheim, bfz Forchheim und Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz) nahmen jetzt die jungen Pflegefachkräfte stolz ihre Zeugnisse und ganz viele herzliche Gratulationen entgegen – so auch am 01.08.2024 im Klinikum Forchheim.

Glück und Erleichterung stehen den Absolventen bei der Examensfeier der Berufsfachschule für Pflege im Klinikum Forchheim- Fränkische Schweiz ins Gesicht geschrieben. „Die dreijährige Ausbildung ist schon wirklich eine Herausforderung gewesen. Neben dem theoretischen Fachwissen ist auch das praktische Handwerkszeug schon ziemlich enorm“, sagte beispielsweise Michelle und strahlte mit dem Examen in der Hand. „Das ist der Grundstein für meine Laufbahn“, freute sich auch Lea.

Die beiden jungen Absolventinnen haben schon ganz konkrete Pläne für den perfekten Einstieg ins Berufsleben. „Wir fangen im September beide hier in Forchheim im OP an“, freuen sich die Kolleginnen nach dem erfolgreichen Abschluss auf den Start ins Arbeitsleben. „Der OP ist einfach mein Traumfachbereich. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen und Ärzten ist einzigartig“, freut sich auch Michelle. „Die medizinischen Anforderungen im OP sind sehr intensiv“, findet auch Lea. Die beiden Pflegefachkräfte haben überhaupt keinen Bammel davor, nach dem Examen weiter die Schulbank zu drücken. „In zwei Jahren wollen wir die Weiterbildung zur OP-Fachpflege bestehen“, haben Lea und Michelle schon den nächsten Schritt auf der Karriereleiter fest im Blick.

Dabei sei der Start in die Ausbildung alles andere als glatt verlaufen, sagte Schulleiter Andreas Schneider bei der feierlichen Vergabe der Examenszeugnisse. „Sie haben es durch die Coronapandemie und den Distanzunterricht am Anfang besonders schwer gehabt“, erinnerte Schneider bei der Abschlussfeier an den zunächst etwas holprigen Beginn. Nach dem Ende der Pandemie hätten die Pflegeschüler im Klassenraum die unentbehrlichen Diskussionen und direkten Gespräche mit umso größerer Begeisterung nachgeholt. Ungewöhnlich sei auch die Wahl des Studienfahrtziels ausgefallen. „Sie sind die erste Klasse gewesen, die unbedingt nach Hannover fahren wollte“, freute sich Schneider bei der Abschlussfeier und berichtete von spannenden Exkursionen durch die Spitzenmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Beim Kanufahren auf der Leine wäre der Pflegenachwuchs in der niedersächsischen Landeshauptstadt beinahe baden gegangen. Beim abendlichen Karaoke-Singen konnte Schulleiter Schneider durch einen Trick den Griff zum Mikrofon in letzter Sekunde verhindern.

Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers gratulierte den Absolventen ebenfalls zum erfolgreichen Examen. Mit dem Abschlusszeugnis als Pflegefachkraft in der Tasche seien die Absolventen auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. „Viele bleiben hier, einige schauen sich die weite Welt an. Wer mal weg war, darf gerne wieder kommen“, beglückwünschte Oelkers die Pflegeschüler zur bestandenen Examensprüfung. „Wir sind Gott sei Dank ein kommunales Krankenhaus. In unseren heutigen Zeiten ist das viel wert“, warb auch Landrat Dr. Hermann Ulm (CSU) als Vorsitzender des Aufsichtsrates für das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz als verlässlicher Arbeitgeber. „Sie können mit großer Zuversicht in die Zukunft schauen und stolz darauf sein, wie viel Sie in den vergangenen drei Jahren geschafft, geleistet und gelernt haben“, gratulierte Landrat Dr. Ulm den examinierten Pflegefachkräften im Klinikum.

Bild: Pelke, Text: Pelke, Schneider

Top