PFLEGE - Ein Beruf mit Perspektiven

Azubis stellen den Pflegeberuf bei SchülerInnen zur Berufswahl vor

Am 11. April war es so weit: Katharina Röhrer, Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz, kommt wieder in ihre „alte Schule“ und diskutiert mit interessierten und ratsuchenden SchülerInnen über ihre Ausbildung. Die Mittelschule Gössweinstein hatte sich das außergewöhnliche und niederschwellige Format „AZUBI-Talk“ überlegt, um junge Menschen mit ihren Anliegen und Sorgen zur Berufswahl mit ehemaligen SchülerInnen, die jetzt schon im Beruf stehen, zusammen zu bringen. Gemeinsam mit Andreas Schneider, Vorstand des Ausbildungsverbund Pflege der Region Forchheim e.V., kommt es in vier Workshops über 4 Stunden auch zu mitunter sehr persönlichen und detailreichen Gesprächen. Natürlich waren insbesondere die Neuntklässler besonders am Thema, weil es für sie nun bald in die entscheidende Phase geht. So wurde z.B. klar, dass für den direkten Einstieg in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann der Mittlere Schulabschluss erforderlich ist. Wer das nicht möchte oder erreicht, kann mit seinem Hauptschulabschluss zunächst die einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer antreten und anschließend in die weiterführende Ausbildung wechseln.

Oft fragen die SchülerInnen: „Und wie läuft ein Praktikum im Pflegedienst? Kann ich das auch bei euch machen?“ „Was ist an dem Beruf besonders anstrengend?“ Katharina Röhrer und Andreas Schneider geben auf alle Fragen geduldig Auskunft, berichten über die hohen Ausbildungsvergütungen von bis zu rd. 1520,- im 3. Ausbildungsjahr, das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung von rd. 3450,-, von den persönlichen Eigenschaften Empathie und Verlässlichkeit und noch viel mehr.

Überrascht sind die SchülerInnen, als sie gebeten werden, auf ihren Handys das Video des Ausbildungsverbundes „Der einzig wahre Pflegefilm“ anzuschauen - manchmal geht’s eben auch mit Handys im Unterricht!

Text und Bilder: Andreas Schneider

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